Nach langer Corona-Pause hat dieses Jahr endlich wieder das Osterlager in Meiches stattgefunden. Bei Sonnenschein und warmem Wetter ging es mit der Unterstützung vieler Fahrer los in den Vogelsberg. An der Blockhütte angekommen, machte sich die die Meute direkt daran, das Haus in Beschlag zu nehmen und die Betten und Zimmer einzuteilen. Währenddessen bauten die Kolkraben und Bussarde ihre Kothen mit Hilfe der Luchse auf. Beim Aufbau der RR-Jurte nebenan gab es viele helfende Hände.
Am nächsten Morgen wurden alle früh geweckt, oder besser gesagt die RRs wurden von bereits munteren Meutlingen und Sipplingen unsanft aus ihren Träumen gerissen. Obwohl Mario und Luigi sehnsüchtig erwartet wurden, mussten sie leider coronabedingt absagen. Sie hatten, aber Instruktionen da gelassen für ein Osterwochenende zum Kennenlernen mit Spaß und Spiel. So war der erste Programmpunkt ein Völkerballturnier in vier gemischten Gruppen.
Nach drei kräftezehrenden Partien musste eine Stärkung her, aber das Essen, Reiseintopf mit Gemüse, musste erst auf Pfadfinder-Art überm Feuer gekocht werden. Dazu mussten die vier Gruppen nicht nur schnibbeln und würzen, sondern auch die Feuerstelle herrichten, also eine Kuhle graben, Feuerholz und Stöcke fürs Dreibein beschaffen. Die große Schwierigkeit dabei waren einerseits, das Feuer anzubekommen und andererseits, den Reis nicht anbrennen zu lassen.
Gestärkt vom Essen ging es dann in die Abendrunde, wo die nächste Herausforderung auf die Teams wartete: ein Quiz. Mit einer Mischung aus Fragen zur Pfadfinderei, zu Allgemeinwissen und Fernsehserien konnten alle Mitspieler ihrem Team helfen zu punkten. Nach fieberhaften Rätseln gab es dann noch Siegerehrungen für das Völkerballturnier und das Quiz — die Preise: Süßigkeiten und Knabberzeug.
Am Ostersonntag ging es nach dem Frühstück direkt zu einer Runde British Bulldog. Doch was ist das? Was raschelt denn da im Wald? Da hab ich doch zwei Öhrchen im Gestrüpp gesehen! Tatsache! Wir finden viele kleine Osterbeutel voller Leckereien überall im Wald versteckt.
Nach erfolgreicher Suche ging es nun wie jedes Osterlager ins Schwimmbad. Zurück in Meiches konnten wir die Bratwürstchen mit Kartoffelpüree und Rotkraut kaum erwarten. Aufgrund der Strapazen der letzten Tage fiel die Singerunde kürzer aus als gewohnt.
Für den Ostermontag stand nur noch der Abbau und die Heimreise auf dem Programm. Da alle mit angepackt haben, konnten wir pünktlich aufbrechen und die Eltern konnten ihre erschöpften aber zufriedenen Kinder in Empfang nehmen.