Was der Räuber Hotzenplotz schon kann, müssen die Räuber von Wildwasser noch lernen. So oder so ähnlich haben sich die Frettchen Gedanken gemacht, wie man ein besserer, schönerer und vielleicht auch größerer Räuber werden kann.
Nichtsahnend ging die Blau-Gelb-Stufe also am Freitag, den 05.05.17 los, um dort herauszufinden, ob sie nach diesem Lager echte Räuber werden (hoffentlich).
Am Freitag hieß es, erstmal auf Verspätete zu warten, sie daraufhin aufzusammeln und auf dem Hinweg nach Roßbach vergessene Lebensmittel zu kaufen. Angekommen, wurden die Kothen und die Jurte aufgebaut. Das Küchenteam, bestehend aus Paul und Hannah-Lena, bereitete die Küche und den Esstisch vor, damit die noch nichtsahnenden Räuber sich auf die Nacht vorbereiten konnten. Denn es folgte eine Nachtwanderung, welche so gruselig wurde, dass man die Geschichten, welche die Frettchen dafür vorbereiteten, im realen Leben weiterführte und sich Schlimmes vorhersagte. So ging es nach der letzten Vorleserunde zügig wieder in den Wald zum Lagerplatz. Um den Abend genüsslich in der Jurte ausklingen zu lassen, wurde vorher Holz (nasses Holz…) zurecht gesägt, um es nur noch abbrennen zu lassen. Danke an Nils und die weiteren Helfer, welche es schafften, das Holz zum Brennen zu bekommen.
Samstagmorgens ein lauter Schrei: „Morgenruuuunde“ schallte es durch den Wald. Nach schnellem Verzehr kamen alle Teilnehmer zusammen und wurden in zwei Räubergruppen aufgeteilt. So gingen beide Gruppen los, um zum ersten Ausbildungsposten zu gelangen. So schnell wie möglich Wasser(anstatt Wasser das eigentliche Gold) befördern, egal wie, nur keine Gegenstände durfte man benutzen. Der erste Posten wurde so beschrieben und auch durchgeführt. Beim Nächsten durfte man mit zwei weiteren Räubern aus der Gruppe an Seilen an den Beinen festgebunden einen Hindernislauf durchführen, auch dies wurde meisterlich bewältigt. Beim Toten Posten durfte man seinen Ideen freien Lauf lassen. So wurden aus Stöcken und Seil mit Blättern schöne Skulpturen, aber auch andere sinnvolle Ideen umgesetzt. Nachdem uns eine weitere, aber am Tage, schaurige Geschichte über einen Mann alleine im Wald erzählt wurde, kamen die Sinnesorgane zum Einsatz. Nachdem wir auch den letzten Posten, welcher daraus bestand, etwas zu malen und zu erraten, nach mehr als 3 Stunden Ausbildungslauf bewältigt hatten, ging es für ein kleines Mittagessen am Nachmittag zum Lagergrund.
Die cleveren Räuber konnten es schon erahnen, es folgte das Abschlussspiel: Capture the Flag! Was gibt es Besseres, um das Thema mit einem spannenden Spiel abzuschließen? So wurde die Ausbildungszeit sinnvoll umgesetzt und jede Gruppe musste das zeigen, was sie zuvor gelernt hatte. Nach blutvergießendem weiterem Spielespaß ging es mit dem tollen Gedanken, den Tag sinnvoll genutzt zu haben, an den Essenstisch. Dort war Grillmeister Brian, welcher uns leckere Burger servierte, welche wir genüsslich verspeisten. Mit einer Singerunde wurde der Tag ruhig ausklingen gelassen.
Einen großen Dank geht von allen Beteiligten an die Frettchen, welche sich viel Mühe gegeben haben, ein tolles Stufenlager zu veranstalten und dies auch meisterten.
Ich würde sagen, das nächste Stufenlager kann kommen und solange genießen wir noch ein paar Bilder!