Das war vielleicht ein Osterlager… Erst bekommen wir von einem unsympathischen, fiesen König und seinen Agenten unser Stammesbanner geklaut, dann verlangt er Lösegeld, das wir natürlich ohne lange nachzudenken organisieren. Dann ist es dem feinen Herrn nicht genug und er will mehr. Und wieder folgen wir wie die Lemminge seinen Anweisungen und machen uns auf die Suche nach wertvolleren Schätzen, um unser Banner zurück zu bekommen. War da nicht mal irgendwas in unseren Pfadfinderregeln von wegen „Ich will kritisch sein und Verantwortung übernehmen“? Wir hätten es gleich merken sollen…
Eine unerwartete Wendung
Es kam natürlich wie es kommen musste: der fiese König war weder der Regent von Meiches noch von Pivnitz – bei der finalen Lösegeldübergabe gab er sich als Nikolaus zu erkennen! Das ganze Ding war nichts weiter als eine große Lehrstunde in Sachen Zivilcourage. Typisch Nikolaus – wir haben unsere Lektion gelernt und bekamen zur Belohnung das Stammesbanner inklusive des kompletten Löse(nasch)geldes zurück und feierten es ausgiebig. Und da der Nikolaus offenbar noch in derselben Nacht dringend los musste und mit einem Rentierschlitten angereist war, hatten wir am nächsten Morgen die große Freude unser schönes Meiches mitten im Frühling noch einmal in weißer Pracht zu erleben. Danke, lieber Nikolaus! Aber nächstes Mal komm doch bitte mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln…
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